Narkosen

Optimale Schmerzausschaltung mittels Narkose

Ob kleiner oder großer chirurgischer Eingriff, jeder Mensch steht einer Operation mit gemischten Gefühlen gegenüber. Angst vor Schmerzen ist ein nachvollziehbares Gefühl, das jeder kennt und für das sich niemand bei uns rechtfertigen muss.

Stellen Sie uns daher alle Fragen, die Sie haben. Wir beraten sie gerne, welche Form der Schmerzausschaltung für Sie geeignet ist. In unserer Praxis gibt es die Wahl zwischen einer Lokalanästhesie, einer Dämmerschlafnarkose und einer Vollnarkose. Über alle Möglichkeiten klären wir sie gerne vollumfänglich auf.

Behandlungen in Vollnarkose, Sedierung oder Dämmerschlaf sind privatärztliche Leistungen. Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Kosten einer Narkose bei Kindern unter 12 Jahren, bei Patienten mit körperlicher/geistiger Behinderung oder in Ausnahmefällen, zum Beispiel bei Vorliegen einer psychologisch anerkannten Angstreaktion.

Lokalanästhesie

In den meisten Fällen ist eine Lokalanästhesie, eine Betäubung des direkten Operationsgebietes, ausreichend. Diese örtliche Betäubung wird vor dem Eingriff rund um die betroffene Stelle injiziert. Sie kann während einer Behandlung aufgefrischt werden, wenn Sie das Gefühl haben, dass die Wirkung nachlässt.

Nach einer Behandlung mit örtlicher Betäubung können Sie die Praxis im Regelfall ohne Begleitung verlassen.

Sedierung und Dämmerschlaf

Sedierung bedeutet eine Beruhigung durch Medikamente unter Erhalt der eigenen Atmung und der Vitalfunktion des Körpers – ein Monitoring durch einen Anästhesisten ist daher nicht notwendig. Sie dient vor allem dazu, die individuelle Angst vor einem Eingriff zu bewältigen. Eine Lokalanästhesie ist trotzdem notwendig, um eine Schmerzfreiheit des Operationsgebietes zu gewährleisten. Mit dieser Kombinationsbehandlung (Analgosedierung) können Eingriffe in örtlichen Betäubung ohne Angst und ohne unnötigen Stress für den Patienten durchgeführt werden.

Wir bieten in unserer Praxis zwei Möglichkeiten der Sedierung.

Orale Sedierung
Kürzere Behandlungen in örtlicher Betäubung können auf Wunsch unter der Einnahme angstlösender Medikamente erfolgen. Nach Einnahme einer Tablette verfliegt die Angst, Sie sind aber „wach“ und bekommen mit, was passiert.

Intravenöse Sedierung
Eine Sedierung durch intravenöse Medikamente wird auch als Dämmerschlafnarkose bezeichnet. Sie bekommen von uns intravenös ein Kurznarkosemittel, welches Sie zum einen beruhigt und zum anderen schläfrig macht. Das Medikament nimmt Ihnen die Angst vor dem Eingriff, vermindert die Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit. Sie erinnern sich später kaum an den operativen Eingriff.
Eine intravenöse Sedierung belastet den Organismus weniger als eine Vollnarkose.

Nach einer Behandlung in Sedierung sollten Sie die Praxis nur mit einer Begleitperson verlassen und die nächsten Stunden nicht alleine bleiben.

Vollnarkose

Die Vollnarkose ermöglicht es Ihnen, eine Behandlung schmerzfrei zu erleben. Jede Narkose bei uns in der Praxis wird von einem erfahrenen Narkosearzt und einem Anästhesie-Pfleger betreut. Sie muss sorgfältig geplant und vorbereitet werden. In unserer Praxis führen wir regelmäßig ambulante Vollnarkosen durch. Fachärztlich sprechen wir dabei von einer ITN – einer Intubationsnarkose.

Bei Behandlungen in Vollnarkose überwachen unser Anästhesist und sein Team ständig Ihre Atmung sowie Ihre Vital- und Körperfunktionen mit einem professionellen Monitoring. Sie erwachen erst nach Abschluss der Behandlung und werden von uns im Aufwachraum betreut, bis Ihre Entlassung sicher möglich ist.

Nach einer Behandlung Narkose sollten Sie die Praxis nur mit einer Begleitperson verlassen und die nächsten Stunden nicht allein bleiben.