Zahnentfernung

Schonende Entfernung mit moderner Technik

Zahnentfernung

Zu einem Zahnverlust kann es aus verschiedenen Gründen kommen. Neben der Zerstörung durch Karies kommt es bei Zahnfrakturen, Unfällen oder einer Zahnfleischerkrankung zum Verlust einzelner Zähne oder ganzer Zahngruppen.

Als Routineeingriff dauert die Zahnentfernung normalerweise nur einige Minuten. Bei hinteren Backenzähnen oder tief abgebrochenen Zähnen führen wir häufig eine strategische Trennung des betroffenen Zahnes durch. Mit diesem Vorgehen wird das Knochenlager für eine spätere Versorgung der Lücke ideal geschont.

Um eine Zahnentfernung sicher und schmerzfrei durchführen zu können ist es bei ausgeprägten Entzündungen des Gewebes manchmal notwendig, mit einem Antibiotikum oder einer Drainage die Entzündung des umliegenden Gewebes vor dem eigentlichen Eingriff zu behandeln.

Bevor der Zahn gezogen wird erklären wir Ihnen die Möglichkeiten den betroffenen Zahn zu ersetzen. Auf Ihren Wunsch kann eine provisorische Versorgung hergestellt werden, die Sie direkt im Anschluss an die Zahnentfernung tragen können.

Sind Sie sich bereits vor der Zahnentfernung sicher, dass Sie einen Zahnersatz mit einem Implantat wünschen? Dann kann der natürliche Umbau des Gewebes unterstützt und gesteuert werden. In vielen Fällen kann mit dieser Methode ein späterer Knochen- oder Weichgewebeaufbau vermieden werden und es können ästhetisch sehr gute Ergebnisse erzielt werden [siehe auch: Socket Preservtion].

Weisheitszahn-Entfernung

Schonende Entfernung mit moderner Technik

Weisheitszähne oder deren Zahnkeime liegen hinter dem letzten regulären Backenzahn im Kieferknochen. Häufig ist im Kiefer nicht genug Platz vorhanden, damit die Zähne sich regulär in die Zahnreihe einordnen können. Liegen die Weisheitszähne schräg (verlagert) im Kieferknochen oder bestehen zu enge Platzverhältnisse, empfehlen wir eine Zahnkeim- oder Weisheitszahnentfernung.

Wird ein verlagerter Weisheitszahn unbehandelt im Kiefer belassen, kann es zu wiederkehrenden Entzündungen, Zysten, Schäden an den Nachbarzähnen oder zu Zahnverschiebungen im betroffenen Kiefer kommen.

Der Eingriff kann in örtlicher Betäubung des Operationsgebietes durchgeführt werden. In unserer Praxis behandeln wir Sie – je nach Angst- und Schmerzempfinden – auf Wunsch in Sedierung (Dämmerschlaf) oder Vollnarkose.

Nach der Operation empfehlen wir Ihnen sich einige Tage zu schonen, damit die Wunde problemlos verheilen kann.

Befinden sich Weisheitszähne in der Nähe von Nerven, Nachbarzähnen oder der Kieferhöhle, erstellen wir vor der Operation eine dreidimensionale Röntgenaufnahme. So können wir den Eingriff besser planen und besondere Rücksicht auf angrenzende Strukturen nehmen. Durch ein strategisches Zertrennen des Zahnes während der OP wird das umliegende Gewebe geschont und eine unnötige Traumatisierung des Knochens vermieden.

Die Heilung der Operationswunden kann auf Wunsch mit körpereigenem Blutplasma (PRF) unterstützt werden. So lassen sich Schwellungen und postoperative Komplikationen verringern und die Wundheilung beschleunigt werden.

Entfernen von Knochen- und Weichgewebszysten

Zysten im Kiefer- und Gesichtsbereich können unterschiedliche Ursachen haben, sie wachsen langsam und verdrängen angrenzendes gesundes Gewebe.

Wenn Zysten größer werden, kann es zu Schwellungen, Schmerzen oder Zahnfehlstellungen kommen. Kiefer- oder Weichgewebszysten sollten aufgrund Ihres Wachstums chirurgisch entfernt werden.
Je nach Größe und Lage der Zyste entscheiden wir über das Vorgehen bei der Zystenoperation (Zystektomie, Zystostomie). Nach der Entfernung einer größeren Zyste aus Mund oder Kiefer ist es sinnvoll, den Wundbereich mit körpereigenem Ersatzmaterial (PRF) gegebenenfalls in Kombination mit Knochenersatzmaterial aufzufüllen.

Korrektur von Lippen- und Wangenbändchen

Die Korrektur von Lippen- und Wangenbändchen ist sinnvoll, wenn diese zu kurz sind oder zu straff ansetzen. Mit einem kleinen chirurgischen Eingriff verhindern wir, dass die Bändchen Zug auf das Zahnfleisch ausüben und Erkrankungen verursachen.

Schleimhautbänder verbinden die Innenseite der Lippen oder der Wangen mit dem Kiefer. Setzen diese Bändchen zu straff am Zahnfleisch an, kann es zu Erkrankungen kommen. Denn durch die Bewegung beim Öffnen des Mundes gelangen Bakterien zwischen Zahn und Zahnfleisch und verursachen dort eine Entzündung (Parodontitis). Das Zahnfleisch zieht sich vom Zahn zurück und die Wurzeloberfläche liegt frei (Rezession). Als Folge entstehen Überempfindlichkeiten und eine störende Ästhetik.

Je nach Ausprägung können die betroffenen Bändchen gekürzt, verlängert oder entfernt werden. Wir haben die Möglichkeit dieses Verfahren schmerzarm und schonend mit dem Laser durchzuführen.